10. Bielefelder Kabarettpreis – 2007

1. Preis und Publikumspreis: Ass-Dur (Berlin)

”Das Programm zwischen Hysterie und Psychogenem hat uns überzeugt. Einwände innerhalb der Jury waren, dass der, der ein Klavier auf der Bühne hat, immer natürliche Vorteile besitzt. Aber wenn es dann so perfekt benutzt wird, dann ist das – nein, keinen Asbach Uralt – sondern den Pudding wert. Der 10. Bielefelder Kabarettpreis geht an Ass-Dur.” (Begründung der Jury)

Pressestimmen:

“Ihr Programm ist abwechslungsreich, das Repertoire umfasst ungewöhnliche Performances, die einfach Spaß machen. Die schauspielerischen Leistungen sind ebenso überzeugend.” (Westfalenblatt)

“Ihr klassisches Musikstudium […] verbinden Ass-Dur auf genial Art mit Elementen aus Comedy, Kabarett und Zauberei.” (Neue Westfälische)

“Das Duo hinterließ ein begeistertes Publikum, das zwischen Ehrfurcht und Fassungslosigkeit schwelgte.” (Haller Kreisblatt)

www.ass-dur.de

2. Preis: Michael Schönen (Köln)

”Jeder seiner Sätze ist sprachgewaltig. Er ist ein Tausendsassa zwischen tausend Themen. Die Jury denkt, Schlümpfe bleiben beim Erdrosseln blau und hat natürlich was gelernt: Wir —leihen den zweiten Preis an Michael Schönen” (Begründung der Jury)

Pressestimmen:

“Brillant seine schöpferische Betroffenheitslyrik, tragische Dichtkunst und sprachverliebten Schüttelreime über Kain und Abel […]: Michael Schönen dichtet ebenso komisch wie intelleigent – immer mit sauberem Versmaß und Schalk im Nacken.” (Neue Westfälische)

“Michael Schönen schraubte Wort an Wort und trieb dabei alltägliche Banalitäten ironisch auf die Spitze. Jeder Satz ein kleines Kunstwerk.” (Haller Kreisblatt)

www.michael-schoenen.de

3. Preis: Jundula Deubel (Berlin)

”Sie hat ihr Publikum im Griff und ihren Schlüppi aber noch nicht wieder. Wo ist also der Schlüppi? Dank ihres Servize-Lächelns wird Jundula Deubel den Sprung vom Karaoke auf die Kabarett-Bühnen der Nation schaffen. Auch auf die Gefahr hin, das den Jurymitgliedern eine Nagelfeile im Rücken stecken bleibt – Bronze für Jundula Deubel.” (Begründung der Jury)

Pressestimmen:

“Jundula Deubel verzückte schließlich als fleischgewordene Comicausgabe der Prekariatsgöre. […] Das Berliner Comedy-Talent agierte absolut erfrischend und souverän auf der Bühne – schwer kultverdächtig die junge Dame!” (Haller Kreisblatt)

“Das Publikum liebte Jundula Deubel für ihr loses Mundwerk und war ‘janz baff’ von so viel Ungezwungenheit.” (Neue Westfälische)

www.junduladeubel.de

Ferner waren nominiert:

Das Hottentottenrennquintett (Mannheim)
Der Koschuh (Innsbruck)
Florian Kopp (München).

In der Jury saßen:

Frank Jasper (Haller Kreisblatt)
Matthias Gans (Neue Westfälische)
Konnie Vossebein (Bunker Ulmenwall)
Michael Thamm (WDR Bielefeld)
Peter Ortmann (TAZ NRW)
Thomas Held (Radio Hertz 87,9).